01 | Eine neue Führungsrolle übernehmen

Zeigen wofür man steht, ohne dabei zu zögern oder zu überdrehen.

Getrieben durch das Anfangsmomentum einer neuen Führungsrolle wirst Du entweder zu früh zu wenig oder zu viel verändern. Das ist normal.

Denn insbesondere bei Führungsrollen hat man den Anspruch, es diesmal besonders gut zu machen und zu zeigen, dass man liefern kann und die Verantwortung verdient hat. Man kommt mit seinen Erfahrungen aus anderen Teams oder Firmen, seinen inhaltlichen Ideen und Vorschlägen und baut unbewusst einen Haufen Erwartungen auf.

Das Dilemma: Wer zu schnell zu viel verändert, stößt auf Widerstand. Und wer zu lange beobachtet, wirkt zögerlich und verschenkt Momentum. Letztlich ist der Einstieg in eine Führungsrolle weder Sprint noch Marathon, sondern ein Balanceakt, bei dem es keine Vorbereitung gibt auf das, was tatsächlich wichtig ist, nämlich Menschen, Beziehungen und Vertrauen.

Es geht nicht darum, alles richtig zu machen. Sondern die richtigen Dinge zur richtigen Zeit anzugehen.

Du wirst zum Beispiel mit deinem Vorgänger verglichen, ob du willst oder nicht. Du übernimmst ein soziales Gefüge, bei dem vieles nicht nach Logik, sondern nach gewachsenen Strukturen und Paradigmen läuft. Und wer sich wo einbringt, hat oft wenig mit Kompetenz zu tun, sondern eher mit etabliertem Vertrauen und unausgesprochenen Regeln.

Heißt: Es geht darum, das Spiel zu verstehen, das gespielt wird. Wer sind die Leistungsträger, wer fällt ab? Wer ist laut, wer ist leise? Was läuft gut, wo bestehen die offensichtlichen Herausforderungen? Wo liegen die quick wins, und welches Verständnis hat das Team von Erfolg?

Wie du das erkennst und Vertrauen aufbaust, ohne dich zu verstellen, und wie du erste Impulse setzt, die gesehen und verstanden werden – darüber sprechen wir.

Und jetzt?

Wenn du gerade dabei bist, eine neue Führungsrolle zu übernehmen – oder mittendrin steckst und dir denkst: „Warum funktioniert das hier nicht so wie gedacht?“, dann lohnt sich ein Blick von außen. Ich arbeite regelmäßig mit Menschen in genau dieser Situation:

  • Kontrasterlebnisse zum Vorgänger schaffen, die wirken
  • Inner Circles aufbauen, die Orientierung geben, ohne auszugrenzen
  • Informellen Einfluss ausüben, der erkannt und eingebunden wird
  • Klarer Umgang mit Underperformance
  • Quick Wins mit Symbolkraft, die Vertrauen erzeugen
  • Aufmerksamkeit schaffen für die Motivationen der Einzelpersonen

Wir führen ein strukturiertes und ehrliches Gespräch darüber, wie du in dieser Rolle ankommst. Nimm Dir die 20 Minuten und wir schauen gemeinsam auf deine Situation. Du bekommst ein paar Impulse mit. Und dann sehen wir, ob und wie ich dich begleiten kann.